Ätherische Öle in der Schwangerschaft

Ätherische Öle werden schon seit Tausenden von Jahren als natürliche, ganzheitliche Behandlungsmethode für Krankheiten eingesetzt. Sie können auch bei Schmerzen in der Schwangerschaft helfen, aber sind diese auch in der Schwangerschaft sicher? Wir wollen Euch einen kleine Einblick geben und haben zusammengetragen, was wissenschaftlich als sicher gilt. Tatsächlich ist die Wirkung dieser Mittel auf den sich entwickelnden Fötus noch wenig erforscht. Du solltest dich über ätherische Öle informieren, bevor du deinen Lieblingsduft einatmest oder während deiner Schwangerschaft ätherische Öle auf Deiner Haut anwendest.


Wie wirken ätherische Öle in der Schwangerschaft?

 

Es wird nicht empfohlen, ätherische Öle während der Schwangerschaft oder in einer anderen Situation einzunehmen. Stattdessen werden sie eingeatmet oder in einer Mischung verdünnt und zur äußerliche Behandlung oder beim Baden aufgetragen. Massageöle und andere Hautpflegeprodukte werden über die Haut aufgenommen. Wenn sie eingeatmet oder über die Haut aufgenommen werden, gelangen die Moleküle von der Nase oder dem Mund in die Lunge, das Gehirn und über das Blut in andere Körperregionen. Sie senden chemische Impulse an den Gehirnbereich, der die Emotionen steuert. Wenn wir krank sind oder uns unwohl fühlen, wird unsere Stressreaktion aktiviert, und die Aromatherapie kann uns dabei helfen, diese Reaktionen positiv zu beeinflussen. 

Aufgrund des erheblichen Nebenwirkungsprofils der meisten Arzneimittel versuchen immer mehr Patienten, mit alternativen Methoden zu heilen. Deshalb werden diese bei schwangeren Frauen immer beliebter, denn ätherische Öle sind ganz natürliche Arzneimittel mit wenigen Nebenwirkungen. Aber dabei gibt es einiges zu beachten. Wir möchten Euch dabei helfen.

Sind ätherische Öle in Eurer Schwangerschaft sicher?

Viele Ärzte raten von der Aromatherapie ab, weil es keine randomisierten, kontrollierten Studien gibt, die den Nutzen der Aromatherapie bei der Behandlung von Krankheiten oder Beschwerden in der Schwangerschaft belegen. Die Dosierung und Zusammensetzung wird teilweise sehr unterschiedlich interpretiert. Generelll gilt aus unserer Sicht – weniger ist mehr. Die Auswirkungen der ätherischen Öle sind nicht an die Dosierung gebunden. Bereits unter der olfaktorischen Wahrnehmungsschwelle zeigen sich Auswirkungen auf den Körper.

Ätherische Öle können Wechselwirkungen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten haben. In den Schwangerschaftsrichtlinien der International Federation of Professional Aromatherapists heißt es außerdem, dass "ätherische Öle als organische Substanzen von Natur aus die Plazentaschranke überwinden und den Fötus schädigen können.

Ätherische Öle im ersten Trimester

 

Ätherische Öle solltest Du in der Frühschwangerschaft nicht verwenden, da sie Gebärmutterkontraktionen auslösen oder sich ungünstig auf die Entwicklung deines Babys auswirken können. Aromatherapieprodukte sollten daher von Schwangeren im ersten Trimester gemieden werden. 

Eine schöne Alternative können daher Hydrolate sein. Lavendel- oder Rosenhydrolate können vor einem Körperöl wie Jojoba oder Wildrose dazu eingesetzt werden, um den Bauch zu befeuchten, um das Öl somit schneller in die Haut einziehen zu lassen.  In dieser Phase haben die meisten Schwangeren erste Probleme mit gewissen Gerüchen. 

 

Ätherische Öle im zweiten und dritten Trimester 

Einige ätherische Öle können im zweiten und dritten Trimester unbedenklich verwendet werden, da dein Baby nun reifer ist. Lavendel, Kamille und Ylang-Ylang sind einige dieser Öle, die dich beruhigen, entspannen und dir beim Einschlafen helfen. Hier sind einige Vorschläge für die Verwendung von ätherischen Ölen in der Schwangerschaft: 

- Die International Federation of Professional Aromatherapists empfiehlt die Verwendung reiner ätherischer Öle einer renommierten Marke (IFPA). 

- Da die Einnahme ätherischer Öle eine Fehlgeburt oder vorzeitige Wehen auslösen oder deinem Fötus schaden könnte, solltest du sie nur äußerlich anwenden. 

- Bevor du ätherische Öle auf die Haut aufträgst, verdünne sie mit einem Trägeröl wie Wildrosen-, Jojoba-, Oliven- oder Kokosnussöl. Die Konzentration sollte mit einem erfahrenen und ausgebildeten Aromatherapeuten abgestimmt werden. 

Nach Angaben der IFPA gelten die folgenden ätherischen Öle in der Regel als unbedenklich während der Schwangerschaft. Beachte, dass diese Liste nicht vollständig ist:

- Benzoe

- Bergamotte

- Schwarzer Pfeffer

- Deutsche Kamille

- Römische Kamille

- Zypresse

- Eukalyptus

- Weihrauch

- Geranie / Rosengeranie

- Ingwer

- Grapefruit

- Wacholder

- Lavendel

- Zitrone

- Rote Mandarine

- Majoran Süß

- Neroli

- Petitgrain

- Rose 

- Sandelholz

- Süße Orange

- Teebaum

- Ylang Ylang

 

Ätherische Öle, die du während der Schwangerschaft meiden solltest

Auch wenn du eine Sammlung von ätherischen Ölen hast, denen du vertraust, solltest du sie in der Schwangerschaft mit Vorsicht verwenden. Wenn du auf bestimmte Bestandteile allergisch reagierst, solltest du sie nicht in der Aromatherapie verwenden. 

Außerdem sind einige ätherische Öle in der Schwangerschaft besonders gefährlich, entweder weil sie Probleme verursachen können (z. B. durch die Stimulierung von Gebärmutterkontraktionen) oder weil Fachleute noch nicht wissen, wie sie sich auf die werdende Mutter oder den Fötus konkret auswirken. 

Hier sind einige ätherische Öle, die du vor der Ankunft deines Babys meiden und teilweise auf keinen Fall anwenden solltest:

- Anis

- Arnika

- Basilikum 

- Birke (süß) 

- Bittermandel 

- Boldo-Blatt 

- Ginster

- Buchu 

- Kalmus 

- Kümmel

- Kampfer (braun oder gelb)

- Kassia 

- Zedernholz/Thuja 

- Kerbel 

- Zimt 

- Muskatellersalbei 

- Gewürznelke (Knospe, Blatt oder Stängel) 

- Koriander 

- Costus 

- Echter Alant 

- Fenchel 

- Meerrettich 

- Ysop 

- Jaborandi-Blatt 

- Wacholderbeere 

- Majoran,

- Steinklee (Melilotus) 

- Beifuß 

- Senf 

- Muskatnuss 

- Origanum 

- Petersilie (in großen Dosen)

- Polei-Minze

- Kiefer / Zwergkiefer

- Rosmarin 

- Weinraute

- Salbei 

- Sassafrasbaum

- Savin 

- Estragon 

- Thuja

- Rainfarn 

- Thymian rot  

- Tonka 

- Wintergrün 

- Wermut

 

Die besten ätherischen Öle für die Schwangerschaft

Die Aromatherapie kann dir helfen, dich besser zu fühlen, wenn du gute ätherische Öle verwendest und den Rat von Experten befolgst. 

- Lavendel, Kamille, Pfefferminze und Ingwer sind gut für die Linderung von Übelkeit. Sie helfen bei Magenbeschwerden und sind hilfreich bei morgendlicher Übelkeit. 

- Lavendel, Ylang-Ylang, Ingwer, Kamille und Weihrauch sind gut gegen Muskelschmerzen. 

- Teebaum, Zypresse, Geranie und Lavendel sind gut gegen Hämorrhoiden. Sie helfen bei Schwellungen und Unwohlsein. 

- Lavendel, Ylang-Ylang, Mandarine und Weihrauch sind gut für den Schlaf.

 

Ätherische Öle sollten in der Schwangerschaft nur unter Aufsicht einer zertifizierten Fachkraft verwendet werden, z. B. eines Arztes oder einer auf Aromatherapie spezialisierten Hebamme. Immer mehr Hebammen können Dir dabei weiterhelfen.

Bei aller berechtigter Vorsicht wünschen wir Dir und Deinem Nachwuchs eine herrliche duftende Zeit.

 

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